Wanderung der Wandergruppe GUGGER Ettingen vom Donnerstag, 11. Februar 2016:
Vom Hörnli über das Grenzacher Horn und St. Chrischona nach Inzlingen
Die
Februar-Wanderung
führt
uns
an
diesem
prächtigen,
frühlingshaften
Tag
in
die
nähere
Region.
Mit
dem
Tram
erreichen
wir
den
Ausgangspunkt
unserer
Wanderung
-
das
Hörnli
oder
Riehen
-
für
jene,
die
den
steilen
Anstieg
vermeiden
wollen.
Die
Mehrheit
der
43
Teilnehmer
und
Teilnehmerinnen
entscheidet
sich
für
das
Hörnli.
Der
BVB-Bus
setzt
uns
unmittelbar
vor
dem
Eingang
des
seit
1932
bestehenden,
grössten
Zentralfriedhofs
der
Schweiz
ab.
Hier
ruhen
auch berühmte Leute wie Jacob Burckhardt, Karl Barth, Karl Jaspers, Alfred Pellegrini oder Paul Sacher.
Entlang
der
Friedhofs-
und
gleichzeitig
Landesgrenze
steigen
wir
zum
Grenzacher
Horn
auf.
Vom
Hornfelsen
haben
wir
eine
herrliche
Aussicht
auf
die
Region
Basel
mit
dem
Auhafen,
dem
Birsfelder
Hafen,
dem
Birsfelder
Sternenfeld
(dort
befand
sich
von
1920
bis
1950
der
erste
Basler
Flughafen),
die
Stadt
Basel
mit
den
markanten
Hochhäusern,
aber
auch
auf
das
Birs-
und
Leimental
mit
der
ersten
Jurakette
im
Hintergrund.
Die
Kaffeerösterei
Jowa
im
Hafen
Birsfelden
kitzelt
unsere
Nasen
mit
angenehmen
Düften.
Wir
wandern
aber
weiter
Richtung
Bettingen,
wo
die
über
Riehen
aufgestiegene
Gruppe
wieder
zu
uns
stösst,
immer
entlang
der
deutsch-schweizerischen
Landesgrenze.
Auf
den
Grenzsteinen
steht
auf
der
deutschen
Seite
noch
GB
für
Grossherzogtum
Baden.
Bald
kommt
der
St.
Chrischona-Hügel
in
Sicht.
Hier
befinden
sich
die
charakteristische
barocke
Kirche,
das
Diakonissenhaus
Chrischona,
die
Reha-Klinik
St.
Chrischona
und
der
grosse
Komplex
der
Freikirche
Chrischona.
Die
ersten
Bauten
dieser
Gemeinde
gehen
zurück
auf
das
Jahr
1840.
Tagungsräume,
ein
theologisches
Seminar,
die
Pilgermission,
Unterkünfte,
ein
öffentliches
Restaurant
und
sogar
ein
Landwirtschaftsbetrieb
gehören
dazu.
Nicht
weit
davon
befindet
sich
auf
492
m
üM
der
von
Swisscom
betriebene,
mit
250
m
höchste
Fernsehturm
der
Schweiz.
Er
ging
1983
in
Betrieb
und
dient
auch
als
Wasserturm. Wahrscheinlich würde ihn die Swisscom heute am liebsten loswerden, da er durch andere Übertragungstechniken teilweise überholt worden ist.
Wir
halten
uns
hier
nicht
länger
auf,
sondern
nehmen
den
Abstieg
nach
Inzlingen
unter
die
Füsse.
Kurz
nach
12:15
Uhr
treffen
wir
im
Hotel-Restaurant
Krone
ein,
wo
wir
zum
Mittagessen
erwartet
werden.
Ein
gediegenes
Ambiente
mit
weiss
gedeckten
Tischen
und
Stoffservietten
lassen
erahnen,
dass
es
sich
hier
auch
um
ein
Hotel
handelt.
Mit
Salat
oder
Suppe,
Hackbraten
mit
Nudeln
und
einem
Eisdessert
ist
das
Essen
zwar
einfach,
scheint
aber
allen
zu
munden.
Der
Kaffee
wird
aus
Anlass
ihres
70.
Geburtstags
von
Theres
gespendet.
Vielen
Dank
Theres
und
alles
Gute!
Kurz
nach
14:30
Uhr
brechen
wir
zum
letzten
Teil
unserer
Wanderung
auf,
das
Tal
hinunter
bis
ins
Dorf
Riehen.
Zu
Inzlingen
ist
übrigens
noch
zu
bemerken,
dass
sich
hier
ein
auf
1511
zurückgehendes
Wasserschloss
befindet,
das
wiederholt
seinen
Besitzer
gewechselt
hat.
Der
berühmteste
war
wohl
die
Dynastie
Reich
von
Reichenstein.
Das
Schloss
diente
vorübergehend sogar als Seidenbandweberei. Heute befindet sich darin ein Gourmet-Restaurant der gehobenen Preisklasse.
Der Rest ist schnell erzählt: mit dem 6er geht es von Riehen bis Theater und dann mit dem 10er zurück nach Ettingen mit Ankunft um ca. 16:30 Uhr.
Es verbleibt noch der Dank an Theres und Toni für die wie immer tadellose Organisation des gelungenen Wandertages.
Der Berichterstatter: Robert Heuberger