Wanderung der Wandergruppe GUGGER Ettingen vom Donnerstag, 19. März 2015:
von Safenwil nach Zofingen
Theres
und
Toni
entführen
uns
heute
in
den
südwestlichen
Zipfel
des
Kantons
Aargau,
den
viele
von
uns
bisher
nur
im
Auto
oder
Zug
ohne
anzuhalten
in
Richtung
Süden
durchfahren
haben.
Wieder
sind
es
fast
40
Wanderinnen
und
Wanderer,
die
der
Einladung
gefolgt
sind.
Wir
reisen
mit
der
SBB
zuerst
nach
Lenzburg,
was
eigentlich
nicht
logisch
ist,
befindet
sich
doch
unsere
Zielregion
südwestlich
von
Aarau.
Da
Toni
aber
immer
die
schnellste
Route
heraussucht,
fahren
wir
von
Lenzburg
auf
einer
anderen
Linie
zurück
nach
Safenwil,
einem
gesichtslosen
Ort,
in
dem
wir
unsere
Wanderung
beginnen.
Zuerst
offerieren
uns
aber
Theres
und
Toni
in
Safenwil
aus
Anlass
der
Geburt
ihrer
ersten
Enkelkinder
(dafür
sind
es
gleich
Zwillinge)
Kaffee
und
Gipfeli.
Herzlichen
Dank.
Wir
wünschen
Euch
viele
schöne
Stunden mit Euren Enkelkindern.
Bei
prächtigem,
frühlingshaftem
Wetter
führt
uns
die
heutige
Wanderung
mehrheitlich
durch
Laubwälder
-
noch
sind
sie
kahl
-
wo
hingegen
die
ersten
Buschwindröschen
und
Märzenbecher
blühen.
Schon
bald
machen
wir
einen
ersten
Abstecher
zu
den
Sandsteinskulpturen
auf
dem
Sodhubel.
Panther,
Elefanten,
andere
exotische
Tiere
und
Blumensträusse
zieren
einige
Meter
hohe
Sandsteinfelsen.
Angefertigt
wurden
sie
von
einem
Hans
Widmer
in
den
Kriegsjahren
1939-
1945. Sie sind auch heute noch gut erhalten.
Unsere
Wanderung
führt
weiter
durch
den
Wald
und
an
einer
riesigen,
über
300
Jahre
alten
Eiche
vorbei,
die
glücklicherweise
unter
Schutz
steht.
Am
Waldausgang
möchte
uns
Toni
die
Alpenkette
zeigen,
die
aber
heute
hinter
starkem
Dunst
versteckt
bleibt.
So
wandern
wir
weiter
hinunter
nach
dem
Weiler
Mühletal,
wo
wir
im
Restaurant
zur
Linde
zum
Mittagessen
erwartet
werden.
Wieder
einmal
hat
Toni
gut
gewählt.
Nicht
nur
ist
das
Essen
preisgünstig,
sondern
auch
ausnehmend
gut.
Wir
dürfen
sogar
zwischen
zwei
Menüs
wählen
-
Geschnetzeltem
mit
Reis
oder
Schweinssteak
mit
Pommes
frites,
vorweg
eine
feine
Suppe
und
ein
grüner
Salat.
Die
Bedienung ist prompt und freundlich. Wahrlich eine Adresse, die in Erinnerung zu halten es sich lohnt.
Nach
dem
Essen
geht
es
weiter
in
ständigem
Auf
und
Ab
zum
schmucken
Städtchen
Zofingen.
Wir
kennen
es
vor
allem
als
Standort
von
Ringier
und
Siegfried
Pharma.
Im
alten,
mittelalterlichen
Städtchen
mit
seiner
Hauptgasse
und
zwei
Nebengassen
scheint
die
Zeit
stehen
geblieben
zu
sein.
Internet
sagt,
dass
Zofingen
im
Jahr
1201
vom
Grafen
von
Frohburg
gegründet
wurde
und
in
den
Jahren
1393
und1396
zweimal
Raub
von
Flammen
wurde.
Da
Zofingen
bei
der
Eroberung
eines
Teils
des
Gaus
Aargau
bernerisch
wurde,
hielt
dort
die
Reformation
Einzug.
Im
Jahre
1820
wurden
die
Ringmauern
abgebrochen
und
die
Gräben
aufgefüllt.
Nur
noch
der
Pulverturm
und
ein
Eckturm
erinnern
an
die
damalige
Stadtbefesti
-
gung.
Glücklicherweise
umfahren
die
Autos
den
geschlossenen
Stadtkern
und
auch
der
Bahnhof
befindet
sich
ausserhalb
des
Städtchens.
Zu
erwähnen
bleibt,
dass
in
Zofingen
im
Jahr
1819
von
Zürchern
und
Bernern
die
Studentenverbindung
Zofingia
gegründet
wurde,
die
in
vielen
deutschschweizerischen
Städten
auch
heute
noch
existiert.
Zofingen
wurde
dafür
gewählt,
weil
es
sich
auf
halbem
Weg
zwischen
Zürich und Bern befindet. Zofingen ist in dem 1803 gegründeten Kanton Aargau aufgegangen.
Nachdem
wir
genügend
Zeit
gehabt
haben,
das
Städtchen
zu
besichtigen
und/oder
den
Durst
zu
löschen,
besteigen
wir
um
17:02
Uhr
den
Interregio,
der
uns
direkt
zurück nach Basel zurückbringt. Mit dem Tram Nr. 10 sind wir gegen 18:30 Uhr bereits zu Hause.
Toni und Theres danken wir für die wie immer tadellos organisierte Wanderung und den schönen Tag, den wir mit ihnen verbringen durften.
Der Berichterstatter: Robert Heuberger